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Der Novartis Pavillon, ein neues Ausstellungs-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum auf dem Novartis Campus, wurde vom Architekturbüro AMDL CIRCLE...
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Novartis Pavillon
Bild
Valentin Spiess
Präsident und Gründer des Studio iart
„Ausgehend von der Idee eines Netzwerks aus Zellen, erstreckt sich die Fassade wie eine halbtransparente Membran über das Gebäude. Organische Photovoltaik in Kombination mit LEDs bilden eine Symbiose aus Material und Licht, die zu einem Mehrschichteffekt führt. Die benötigte Energie wird von der Membran selbst erzeugt, und somit kommt unsere Vision einer Null-Energie-Medienfassade zur Realisierung.”
Sonnenlicht in Kunst verwandeln

Der Novartis Pavillon, ein neues Ausstellungs-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum auf dem Novartis Campus, wurde vom Architekturbüro AMDL CIRCLE und seinem Gründer Michele De Lucchi entworfen.

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit iart, einem Studio für Medienarchitektur, wurden mehr als 10. 000 ASCA®-Module entworfen, produziert und in Polycarbonat laminiert, um eine gitterartige Vorhangfassade zu bilden, die an der Aluminiumfassade des ringförmigen Pavillons angebracht ist. Die von den Modulen erzeugte Energie versorgt die LEDs und ermöglicht so eine selbstversorgte Fassade, die leuchtet und künstlerische Inhalte zeigt.

Architektonischer Plan des Erdgeschosses und des Zwischengeschosses. Quelle: Blaser Butscher Architekten AG.

Selbstversorgte Medienfassade. Die Fassade wird bis zu zwei Stunden nach Sonnenuntergang mit künstlerischen Animationen beleuchtet, welche von den internationalen Künstlern Daniel Canogar, Esther Hunziker und dem Duo Semiconductor geschaffen wurden und sich immer wieder abwechseln. Kuratiert wurden sie vom Haus der elektronischen Künste (HEK) in Basel.

Der Novartis-Pavillon ist mit einem Netz aus lichtdurchlässigen Zellen mit organischen Solarmodulen und LED-Elementen verkleidet.

Gebäudemerkmale
  • Gebäudetypologie
    Öffentliches Gebäude
  • Konstruktionsart
    Neu
  • Baujahr
    2022
  • Energiebezugsfläche
    k/A
  • Energieverbrauch
    k/A
  • Energielabel
    k/A
Bild
Nicholas Bewick,
Art Director bei AMDL Circle Architekten
„Es handelt sich um eine völlig neue Technofassade im Bereich der Architektur. Das Gebäude erhält dadurch vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten".
Energie
Energieertragsfläche 1.300m²
Wirkungsgrad ca. 50%
Nennleistung 36 kWp
Bauart Durchgehende Fassade
Energieproduktion
0
kWh
k/A
Gebäudehülle
  • Bauart
    Halbtransparente Medienfassade
  • Beschreibung
    Montagesystem mit Punkthaltern, das eine Medienfassade mit Beleuchtungs- und Stromerzeugungsfunktionen ermöglich.
  • U-Wert
    k/A
  • Fixierungssystem
    Die rautenförmigen organischen Solarzellen sind mit der Metallfassade verschraubt.
  • Weiteres
    Die Teiltransparenz der Photovoltaik-Schicht ist entscheidend, denn nur durch sie strahlt das Licht der LED-Leuchten nicht nur auf, sondern auch durch die Gebäudehülle.

Die netzartige Membran ist am Metallgerüst der Gebäudefassade befestigt.

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Organisches ASCA®-Photovoltaikmodul mit LED-Kernen. Foto: Novartis Pharma AG.

BIPV-Modul
  • Produkt
    10 verschiedene Grössen von rauten- und dreieckförmigen Modulen
  • Hersteller
    ASCA
  • Zelltechnologie
    Organische Photovoltaik
  • Zellfarbe
    Transparentes Blau mit freien Flächen für LED-Licht
  • Frontdeckschicht/Massanfertigung
    Polycarbonat
  • Dimensionen
    k/A
  • Leistung
    k/A
  • Spezifische Leistung
    k/A
Technische Details

Der kreisförmige Grundriss des Gebäudes gliedert sich in zwei Ebenen, ein Erdgeschoss und ein Zwischengeschoss, die für unterschiedliche Funktionen geeignet sind. Im Erdgeschoss sorgen die rundum auf 360° angelegten Fenster dafür, dass natürliches Licht in perfekter Kontinuität mit dem Aussenbereich in den Raum gelangt.

Mehr als 10.000 ASCA®-Module wurden in Polycarbonat laminiert und bilden eine netzartige Vorhangfassade, die an der Aluminiumfassade des ringförmigen Pavillons angebracht ist.

Novartis Pavillon Media Fassadenkonzept. Quelle: AMDL Kreis 2021.

Kosten
  • Gebäudekosten total
    k/A
  • Kosten pro m³  
    k/A

Ausstellung «Wonders of Medicine». Quelle: Novartis

Beteiligte
  • Eigentümer
    Novartis Pharma AG
  • Architekt und Designer
    ADML Circle und Michele De Lucchi
  • Ausführender Architekt und Bauleiter
    Blaser Butscher Architekten AG
  • Medienfassade und technische Entwicklung der Ausstellung
    iart
  • Entwicklung des Systems der Modul- und Produktionstechnik
    ASCA
  • Fassadeninstallateur
    iart
  • Fotos
    iart, Laurits Jensen
Auszeichnungen
  • Auszeichnungen
    Media Architecture Biennale Award in der Kategorie «Future Trends and Prototypes»
  • Publikationen
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