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Unsere Aufgabe

In Zeiten wo Nachhaltigkeit ein zentrales Thema ist, sehen viele Architekten die Frage nach Energieerzeugung im Gebäude primär als Einschränkung. Speziell im Bereich der solaren Energie mit den vielen neuen Technologien und Methoden der Integration, fehlt oftmals das Wissen und wird zu oft im Entwurfsprozess als Hürde wahrgenommen. Neue technologische Möglichkeiten und inspirierende Projekte mit solarer Architektur beweisen heutzutage architektonische Qualitäten und müssen gefördert werden. Gute Beispiele von einer gelungenen Kombination zwischen Energieerzeugung, Entwurf und Konstruktion werden Architekten nachhaltig beeinflussen. Damit dies bei den Architekten Anklang findet, müssen wir in ihrer Sprache sprechen und in einer innovativen Art und Weise die Schnittstellen der jeweiligen Projekte aufzeigen, welche die Energieerzeugung mit der Konstruktion und dem architektonischen Konzept vereinen.

Hauptziel dieser Homepage ist es das Bauen mit Solartechnik zu fördern, indem der Fokus von der Technik zur Architektur geleitet wird. Gebaute Projekte und Erfahrungsberichte bestätigen die Machbarkeit und Qualität von Solarbauten in Fragen der Ästhetik, Konstruktion, Technologie und Nachhaltigkeit. Durch das Unterstreichen der Architektur unterstützt www.solarchitecture.ch Architekten wie auch Bauherren beim Ausarbeiten von neuen Gebäudekonzepten.

Neue solare Gebäudekonzepte ermöglichen faszinierende Gestaltungsmöglichkeiten.
Beginnen wir Architektur neu zu gestalten mithilfe von erneuerbarer Energieerzeugung.
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Architekt Ludwig Mies van der Rohe
"Wo immer Technologie ihre wirkliche Erfüllung findet, geht sie über die Architektur hinaus. Die Architektur schrieb die Geschichte der Epochen und gab ihnen ihre Namen. Architektur hängt von ihrer Zeit ab. Das ist der Grund, warum Technik und Architektur so eng miteinander verbunden sind. ”

Die neue Website, als multidisziplinäre und integrative Schweizer Plattform für Solarenergie, wird dank der Zusammenarbeit zwischen vier Hauptpartnern verwaltet und definiert.


SUPSI

(Fachhochschule der Südschweiz) ist eine der neun von der Schweizerischen Eidgenossenschaft anerkannten Fachhochschulen. Die SUPSI wurde nach Bundesrecht gegründet und bietet mehr als 30 Bachelor- und Masterstudiengänge an, die sich durch eine hochmoderne Ausbildung auszeichnen, welche die klassische theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung mit der Berufsorientierung verbindet. Grosse Sorgfalt wird der Forschung geschenkt, die in Schlüsselsektoren an kompetitiv erworbenen Projekten mit grossen europäischen und nationalen Agenturen oder im Auftrag von Organisationen und Institutionen durchgeführt wird.

ISAAC (Institut für angewandte Nachhaltigkeit in der bebauten Umwelt) umfasst Forschungsbereiche im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien, der rationellen Energienutzung, der Sanierung und Instandhaltung von Gebäuden sowie der Energieplanung auf regionaler und lokaler Ebene. Die Forschungsprojekte basieren auf einer Vielzahl von regelmäßig revidierten Methoden und profitieren von Kooperationsvereinbarungen mit anderen Forschungseinheiten, öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und der Industrie. Das Institut fördert den Technologietransfer in einer Reihe von Entwicklungsländern.

Das Innovative Envelope Research Team von ISAAC hat in den letzten 15 Jahren durch verschiedene Forschungsprojekte über integrierte Photovoltaik (BIPV-Gebäudeintegrierte Photovoltaik), die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene durchgeführt wurden, Expertise erworben. Es beherbergt das Schweizer Kompetenzzentrum für BIPV. Die Forschung wurde in Zusammenarbeit mit Herstellern und in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Installateuren durchgeführt. Es wurden Tests durchgeführt, um die neuen Konzepte zu qualifizieren und zu validieren, sowohl im Labor als auch vor Ort unter realen Bedingungen. Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklung, Analyse, Erprobung und Demonstration innovativer und nachhaltiger Lösungen für multifunktionale Gebäudehüllensysteme, die für zukünftige Null-Emissions-Gebäude geeignet sind.


Die ETH gehört mit mehr als 21000 Studierenden aus über 120 Ländern zu den bestplatzierten Universitäten weltweit. Die Universität für Wissenschaft und Technik geht auf das Jahr 1855 zurück und wurde mit 21 Nobelpreisen ausgezeichnet. Das Jahresbudget beläuft sich auf 1,8 Milliarden Franken, mit dem 16 Departemente und Kompetenzzentren finanziert werden. Das Departement Architektur (D-ARCH) verfolgt seit jeher seinen einzigartigen Lehr- und Forschungsansatz, der sich durch die Verbindung von akademischer Lehre und praktischer Bautätigkeit auszeichnet, eine Tradition, die auf den ersten Direktor der Architekturfakultät der ETH Zürich, den bedeutenden intellektuellen Architekten und Theoretiker Gottfried Semper, zurückgeht.

Das Modul Gebäudetechnologie und Konstruktion (BUK – Bautechnologie und Konstruktion) (BUK – Bautechnologie und Konstruktion) folgt in seinen Lehrinhalten einem Fundament von Grundwerten: Jedes Semester besuchen mehr als 400 Studierende des 1. und 2. Studienjahres sowie Masterstudierende die Vorlesungen zum Thema Konstruktion für Architekten. Durch die Erforschung von Bauweisen der zeitgenössischen Architektur fördert das BUK die Übernahme zukünftiger Best-Practice-Beispiele einschließlich der Solartechnik im Bauwesen. Die Publikationen des BUK, wie z.B. Made of concrete (Birkhäuser), Livio Vacchini (Park Books), konzentrieren sich auf Konstruktion und Architektur.


Swissolar ist der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie. Er vertritt die Schweizer Solarindustrie, Planer, Installateure, Produzenten und weitere Akteure der Solarbranche. Swisssolar setzt sich für eine sichere, erneuerbare und ressourcenschonende Energieversorgung der Schweiz bis 2050 ein, bei der die Solarenergie eine entscheidende Rolle spielt.

Die Solararchitektur ist ein wichtiges Element dieser Bemühungen. Dieser konzeptionelle Ansatz fördert den Bau von Gebäuden, die bei minimalem Energiebedarf grösstmöglichen Komfort für die Nutzer schaffen und das Potenzial der Sonne optimal nutzen. Verschiedene Themen wie Energie, Technologie, Design, Konstruktion, Ökologie und Ökonomie werden in die Architektur einbezogen.

Swissolar verfügt über eine Expertenkommission für solares Bauen, um sich über aktuelle und zukünftige Entwicklungen des solaren Bauens und dessen Weiterentwicklung auszutauschen.


Als Programm des Bundesamts für Energie unterstützt EnergieSchweiz freiwillige Massnahmen zur Umsetzung der Schweizer Energiepolitik und ist überzeugt, dass die Schweizer Energiezukunft nachhaltig mitgestaltet werden kann – und muss.

EnergieSchweiz fördert gemäss gesetzlichem Auftrag Wissen und Kompetenz in Energiefragen und bietet gleichzeitig ein Gefäss zur Markterprobung innovativer Ideen. Mit Information, Beratung, Aus- und Weiterbildung von Fachkräften sowie Massnahmen zur Qualitätssicherung verstärkt das Programm die Wirkung der gesetzlich verankerten Lenkungs- und Anreizsysteme.

Das Sounding Board ist eine Referenzorganisation, deren Ziel es ist, die Partner des Solarchitecture-Projekts bei der Entscheidungsfindung über die Qualität der Inhalte zu unterstützen. Die Mitglieder des Sounding Board haben verschiedene Ansätze und Visionen und sind in verschiedenen Bereichen der Baubranche (Architekten, Institutionen, Universitäten und Autoren) in der ganzen Schweiz tätig.

Unterstützung wird derzeit von den folgenden Mitgliedern geleistet:

Architekt Niklaus Haller – BS2 Building Systems and Solutions
Herr Paul Knuesel – ESPAZIUM
Architektin Ludovica Molo – Präsidentin BSA
Architekt Axel Simon – Hochparterre AG
Architekt Karl Viridén – Viridén+Partner AG