
Dieses 1982 erbaute Mehrfamilienhaus ist das Ergebnis einer Renovierung mit einem Anbau im vierten Stock, der sich durch eine ästhetische Veränderung dank der Verwendung farbiger Photovoltaikmodule charakterisiert. Sie verleihen der Fassade ein homogenes Erscheinungsbild, da die „aktiven“ Elemente nicht sofort erkennbar sind. Die Photovoltaikmodule haben eine opake Oberfläche. Die grün-graue Farbe wird durch das Frontglas erzeugt, wobei die Solarenergieproduktion um etwa 39% reduziert wird.

Mustergrundriss

Gebäudeansicht vor der Sanierung.

Die Blindmodule wurden auf 2% der Gesamtfläche der Fassade eingesetzt.
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Energieertragsfläche | 165 m² | 1586 m² |
Wirkungsgrad | keine Angabe | >75% |
Nominalleistung | 20 kWp | 159 kWp |
Installationsort | Flachdach | Hinterlüftete Fassade |
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Speicherung | keine Angabe | keine Angabe |

Die neue Verkleidung besteht aus „unsichtbaren“ Photovoltaik-Modulen mit einer opaken Oberfläche.
Das bestehende 4-stöckige Wohngebäude bestand aus Doppelmauerwerk mit einem Hohlraum und 8 cm Isolierung. Aus statischen Gründen erfüllte die Umfassungswand die Stützanforderungen für die neue Kaltfassade nicht und wurde deshalb vollständig entfernt. Ziel des Projekts war es, eine Hülle zu entwickeln, die nicht nur eine schützende, ästhetische und thermische Funktion hat, sondern auch als Energieerzeuger dient.
