
Der Ersatzneubau im Zentrum von Affoltern am Albis ist ein kompaktes, dreigeschossiges Wohngebäude mit einem dreiseitig rückspringenden Dachgeschoss. Mit dem Bauen nach Minergie-P-Eco-Standard profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner der vierzehn Wohnungen von einem Gebäude, das aus ökologischen und nachhaltigen Materialien gebaut wurde sowie strahlungsarme Innenräumen bietet. Die innovative Glasfassade, die Sonnenenergie produziert, und die Photovoltaikanlage auf dem Dach machen das Gebäude zu einem Haus mit positiver Energiebilanz. Zusätzlich gibt es Ladestationen für Elektroautos, und die Installation eines Batteriespeichers ist bereits geplant.

Grundriss des ersten und zweiten Obergeschosses mit zwei Zweizimmerwohnungen und zwei 4,5-Zimmerwohnungen. Quelle: Viridén + Partner AG.

Die Balkone der Südostfassade sind mit Photovoltaikmodulen bekleidet, damit sie als Teil des Gesamtvolumens wahrgenommen werden.

Auf der Seite um die Ecke wechselt das Gebäude die Farbe, wobei die Tatsache, dass diese Fassade auch Strom produziert, kaum wahrgenommen wird.

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Energieertragsfläche | 153m² | 688m² |
Wirkungsgrad | >75% | 72% |
Nennleistung | 31 kWp | 85 kWp |
Installationsort | Flachdach | Hinterlüftete Fassade |
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Speicherung | Vorgesehen | – |

Alle Gebäudefassaden, einschließlich der Balkonbrüstungen, sind mit PV-Modulen bestückt.
Das Gebäude ist in hybriedbauweise ausgeführt. D.h. Decken, Fassadenstützen und Treppenhauskern sind in Beton und die Aussenwände, die Dachfläche und z.T. Innenwände sind in Holzbauweise. Auf die Holzkonstruktion des Ersatzneubaus folgen die PV-Module als vorgehängte, hinterlüftete Fassade. Die Südwest-Fassade (Stirnseite) diente als Pilot- und Demonstrationsprojekt, um eine neue Montageart zu erproben. Die Vorfertigung der Fassadenhaut wurde gesteigert, indem bereits in der Werkstatt Fenster, Fensterzargen sowie die Unterkonstruktion für die Glasfassadenmodule montiert wurden.
