
Der Novartis Pavillon, ein neues Ausstellungs-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum auf dem Novartis Campus, wurde vom Architekturbüro AMDL CIRCLE und seinem Gründer Michele De Lucchi entworfen.
Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit iart, einem Studio für Medienarchitektur, wurden mehr als 10. 000 ASCA®-Module entworfen, produziert und in Polycarbonat laminiert, um eine gitterartige Vorhangfassade zu bilden, die an der Aluminiumfassade des ringförmigen Pavillons angebracht ist. Die von den Modulen erzeugte Energie versorgt die LEDs und ermöglicht so eine selbstversorgte Fassade, die leuchtet und künstlerische Inhalte zeigt.

Architektonischer Plan des Erdgeschosses und des Zwischengeschosses. Quelle: Blaser Butscher Architekten AG.

Selbstversorgte Medienfassade. Die Fassade wird bis zu zwei Stunden nach Sonnenuntergang mit künstlerischen Animationen beleuchtet, welche von den internationalen Künstlern Daniel Canogar, Esther Hunziker und dem Duo Semiconductor geschaffen wurden und sich immer wieder abwechseln. Kuratiert wurden sie vom Haus der elektronischen Künste (HEK) in Basel.

Der Novartis-Pavillon ist mit einem Netz aus lichtdurchlässigen Zellen mit organischen Solarmodulen und LED-Elementen verkleidet.

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Energieertragsfläche | – | 1.300m² |
Wirkungsgrad | – | ca. 50% |
Nennleistung | – | 36 kWp |
Bauart | – | Durchgehende Fassade |

Organisches ASCA®-Photovoltaikmodul mit LED-Kernen. Foto: Novartis Pharma AG.
Der kreisförmige Grundriss des Gebäudes gliedert sich in zwei Ebenen, ein Erdgeschoss und ein Zwischengeschoss, die für unterschiedliche Funktionen geeignet sind. Im Erdgeschoss sorgen die rundum auf 360° angelegten Fenster dafür, dass natürliches Licht in perfekter Kontinuität mit dem Aussenbereich in den Raum gelangt.
Mehr als 10.000 ASCA®-Module wurden in Polycarbonat laminiert und bilden eine netzartige Vorhangfassade, die an der Aluminiumfassade des ringförmigen Pavillons angebracht ist.

Novartis Pavillon Media Fassadenkonzept. Quelle: AMDL Kreis 2021.
