Am Rande des Zürcher Stadtgebiets befindet sich der Ersatzneubau für ein bestehendes Haus aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Das neue Wohnhaus lehnt sich volumetrisch an die einfachen Gebäudekörper von ländlichen Nutzbauten an.
Zur Tobelhofstrasse hin wird eine bepflanzte Laubengangschicht ausgebildet, welche im Erdgeschoss eine Arkade zur Erschliessung der beiden Eingänge übernimmt und in den oberen Geschossen einen Filter zur Strasse bildet.
Das Innere des Hauses wird geprägt durch die Tragstruktur aus vorfabrizierte Betonstützen und -unterzügen, welche den Takt der Wohnungen vorgeben. Mittels vor den Stützen parkierbaren Schiebeelementen, die sich in der Ebene der Unterzüge verschieben lassen, können – ähnlich wie beim japanischen Haus – verschiedene Wohnsituationen orchestriert werden.
Im Süden öffnet sich das Gebäude mit einer grosszügigen Verandaschicht zur Landschaft und zum gemeinschaftlichen Garten. Gartentreppen verbinden die Wohnungen auf direktem Weg mit dem landschaftsnah gestalteten Grünraum.
Seitenfassade und Aussenanlage.
Dank der Schiebeelemente passen sich die Wohnungen ihren Nutzern und deren Bedürfnissen an.
Energieertragsfläche | 240 m² | – |
Wirkungsgrad | <75% | – |
Nominalleistung | n/a | – |
Bauart | Solarziegel | – |
Speicherung | – | – |
Modulare Unterteilung der Räume, Küchenbereich.
Der nach Süden ausgerichtete Dachneigung mit einer Fläche von fast 400 m² ist zu 60 % mit Eternit Sunskin Roof-Photovoltaikmodulen verkleidet. Die unteren vier Reihen sind mit Hybridmodulen (PVT) ausgestattet, die Sonnenenergie in Strom und Wärme umwandeln. Das Dach wurde grösstenteils in der Werkstatt vorgefertigt, damit es vor Ort schnell montiert werden konnte. Die PV-Module ruhen auf einer hölzernen Unterkonstruktion, die ihrerseits auf vorgefertigten Betonbalken ruht. Die 18 Dachelemente, die aus drei verschiedenen Typen bestehen, wurden bereits mit der Unterkonstruktion für die Solarmodule versehen auf die Baustelle geliefert. Nachdem sie mit einem Kran in Position gebracht worden waren, wurden die ineinander greifenden Elemente mit Ankerbolzen an den Betonbalken befestigt.