Das Gebäude sieht wie ein fünfeckiger Holzturm aus, dessen traditionelles Chalet-Konzept eine zeitgenössische Auslegung findet. Es wurde mit dem Ziel entworfen, die direkte Solarenergiegewinnung zu optimieren und weist nun einen solch geringen Energiebedarf auf, dass auf eine Zentralheizung mit kontrollierter Belüftung verzichtet werden kann. Die Wärmeversorgung erfolgt über passive solare Zugewinne und interne Ladungen durch Personen und Geräte. Die Wände bestehen aus einer Holzkonstruktion, die sowohl als statisches Element als auch als wärmeisolierendes Element dient, welches thermischen Komfort garantiert, ohne dass eine zusätzliche Dämmschicht verwendet werden muss. Auch wenn das Dach eine unregelmäßige Form hat, konnte dank des Einsatzes von Solarschindeln mit unterschiedlichen Geometrien eine homogene Oberfläche realisiert werden.

Fassaden-Holzverkleidung mit spezieller Oberflächenbearbeitung.

Das Gebäude befindet sich in einer Industriezone.
Die traditionellen Schiefer- und Schindeldächer des Alpenraums waren die Inspiration für das Design dieser rahmenlosen, rautenförmigen Photovoltaikmodule. Diese Art von Installation garantiert eine hervorragende Wasserdichtigkeit und Dachstabilität, da die Solarschindeln mittels einer Unterkonstruktion aus Holz oder Edelstahl direkt auf den Dachboden geschraubt werden. Das Installationsschema und die nahtlose Anpassung an die individuelle Form des Daches ermöglichen es, eine homogene Oberfläche zu erhalten.
