27. Oktober 2022

Das Sol’CH-Projekt wurde so konzipiert, dass es Energieeffizienz und Stromerzeugung gewährleistet. Die Ausrichtung des Gebäudes, die Dachneigung und die Einschnitte in das Gebäudevolumen sind im Hinblick auf die Stromnutzung optimiert, berücksichtigen aber gleichzeitig die vorhandenen aussenräumlichen Qualitäten des Ortes. Die konsequente Nutzung aller Fassaden- und Dachflächen in Kombination mit der idealen Ausrichtung und Dachneigung führt zu einer erheblichen Stromproduktion, insbesondere im Winter und in der Übergangszeit. Dieses Projekt leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Nutzung von Solarenergie, setzt einen architektonischen Akzent und zeigt, was heute in Bezug auf Technologie und Design möglich ist. Foto: Nadia Vontobel Architekten GmbH

Am 27. Oktober 2022 wurden im Kultur & Kongresshaus in Aarau die Gewinner des 32. Schweizer Solarpreises bekannt gegeben. Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten und Institutionen ausgezeichnet, die sich durch ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien verdient gemacht haben, sowie Gebäude und Infrastrukturen, die sich durch ihre Energieeffizienz deutlich abheben. Diese Bauweise trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen des Gebäudebestands zu verringern, und zeigt gleichzeitig, wie man aus architektonischer und energetischer Sicht wirksam planen kann.

Die Norman Foster Awards, Auszeichnungen für Solararchitektur, die Ästhetik und Energieeffizienz zu vereinen weiss, gingen an zwei Häuser: ein renoviertes Mehrfamilienhaus in Fahrwangen (Kanton Aargau) mit 315% Energie-Eigenproduktion und das bereits auf dieser Seite veröffentlichte Projekt Sol’CH in Poschiavo (Graubünden), das als das Gebäude mit der höchsten Energie-Eigenproduktion (395 %) in Europa während der Wintermonate ausgezeichnet wurde.

Weitere Informationen sind in der kompletten Ausgabe (DE/FR) zu finden.