Die St. Franziskus Kirche wurde in ein „Energie-Plus“-Gebäude mit 221% Energieeffizienz und null CO2-Emissionen umgewandelt. Bei der 1989 errichteten und 2008 ausgebauten Kirche beschränkte sich die Teilrenovierung, einschließlich Dach, Fassaden und einer neuen Heizungsanlage mit Wärmepumpen, auf das ursprüngliche Gebäude. Trotzdem ist eine architektonische Harmonie erreicht worden: Die vorgefertigten PVT-Dachelemente, die nach Südwesten ausgerichtet sind, enthalten Absorber und Wärmeträgerrohre sowie eine zusätzliche Isolierung, die die bestehende Dachstruktur verbessert. Zudem ist ein nach Nordosten ausgerichtetes Photovoltaikdach mit den gleichen Photovoltaikmodulen und den gleichen architektonischen Details wie beim PVT-Dach ausgestattet worden. Die Leistungszahl (COP) des neuen Heizsystems liegt bei 6,8.
Südost-Ansicht des PVT-Abdeckungssystems.
PVT-Dachsystem im Bau.
Energieertragsfläche | 543m² | – |
Wirkungsgrad | 100% | – |
Nominalleistung | 89.93 kWp | – |
Bauart | Solardachziegel | – |
Speicherung | Keine Angabe | – |
Installation der BS2 PVT-Solarelemente auf dem bestehenden Dach.
PV-Dachsystem (links) und PVT-System (rechts) während der Installation.
Die verschiedenen Flächen des Daches sind vollständig mit Photovoltaikmodulen bedeckt. Während die Nordseite konventionell vor Ort gebaut wurde, besteht die Südseite des Daches vollständig aus vorgefertigten Teilen, einschließlich des Hydrauliksystems. Die PVT-Module sind in acht Holzelemente integriert, die an einem einzigen Tag installiert wurden. Es war möglich, die gleichen Module mit leicht unterschiedlichen verbindenden Details sowohl für das Dach mit dem herkömmlichen integrierten Photovoltaiksystem, als auch für das Dach mit dem PVT (Hybrid)-System zu verwenden. Die Details der Dachränder und der Dachrinne sind die gleichen, was zu einem sehr einheitlichen architektonischen Design führt.