Donnerstag und Freitag 21. und 22. März 2024 – SwissTech Convention Center Lausanne (STCC) und Livestream
Die Solarlehren starten im September 2024: Schnupperlernende machen sich mit Photovoltaik vertraut. Quelle: © Swissolar / Reto Schlatter.
Swissolar organisiert den Anlass gemeinsam mit EnergieSchweiz und dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE.
Relevanter Beitrag zur Energieversorgung – schon heute
„10% Solarstrom bis 2025“: Das an der Schweizer PV-Tagung 2011 gesetzte Ziel für Branche erschien damals sehr ehrgeizig und in weiter Ferne. Gut 12 Jahre später können wir in der Schweiz mit Stolz sagen: Wir werden die 10-Prozent-Marke bereits im Jahr 2024 knacken. Somit steuern wir in hohem Tempo auf unser Ziel zu, im Jahr 2050 rund 50% des Strombedarfs mit Solarstrom zu decken und damit zur zweiten Säule neben der Wasserkraft zu avancieren.
Wie schaffen wir 50 % Solarstrom?
Dass Bundesrat und Energieminister Albert Rösti die PV-Tagung 2024 eröffnet, macht deutlich, welche Bedeutung unserer Branche jetzt und in Zukunft zukommt. Eine hochdotierte Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten von BFE, VSE, EPFL, Alpiq und Swissolar geht der Frage nach, wie die Schweiz den Solarstromanteil von 50% bis 2050 erreichen kann. Im Hinblick auf den Fachkräftebedarf, den unter anderem die neuen Solarberufslehren abfedern werden, präsentiert Swissolar die Roadmap Bildung für die Solarbranche.
Wichtiges Stromgesetz und seine Auswirkungen
Das vom Parlament verabschiedete “Gesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien” (Stromgesetz) ist eine wesentliche Voraussetzung für den weiteren Ausbau der Solarenergie. Experten des Bundesamts für Energie präsentieren die neuen Regelungen und ihre Auswirkungen. Im Hinblick auf eine allfällige Volksabstimmung zu diesem Gesetz ist das Referat zur Akzeptanz der Photovoltaik von besonderem Interesse.
Bisher war Solarenergie in der Schweiz stark auf Dächer und Fassaden ausgerichtet. Nun rücken PV-Anlagen ausserhalb von Gebäuden mehr und mehr in den Fokus, was die PV-Tagung ebenfalls thematisieren wird: Photovoltaik in der Landwirtschaft (Agri-PV), in höheren Lagen (Alpin-Solar) und auf Infrastrukturanlagen.
Vielseitige Vertiefungssessionen am 2. Tag
Der zweite Tag bietet die Gelegenheit zur Vertiefung aktueller Themen. Dazu werden am Vormittag je zwei parallel stattfindende Sessionen zu „Viel PV im System“ und „Lösungen für sichere und effiziente Solarfassaden einerseits“, sowie „Forschung, Industrie, Recycling“ und „Betrieb und Unterhalt“ angeboten. Zum Abschluss stehen die Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) im Fokus, ein neues Instrument zur optimalen Abstimmung von Produktion und Verbrauch. Dabei werden auch Erfahrungen aus Nachbarländern mit ähnlichen Regelungen vorgestellt. Wer an all diesen Themen interessiert ist, kann im Nachgang auf alle Referate in der Aufzeichnung zugreifen.
Die Tagung wird wie schon in den vergangenen Jahren durch eine Produktausstellung von über 50 wichtigen Akteuren der Solarbranche sowie eine wissenschaftliche Posterausstellung ergänzt.
Unter diesem Link finden Sie das Tagungsprogramm. Die Tagung findet wiederum hybrid mit Simultanübersetzung in Deutsch, Französisch und Englisch statt.